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Fachleute der NRW-Kreise fordern mehr Tempo bei KiBiz-Reform

Düsseldorf/Gütersloh – Der Jugendausschuss des Landkreistags NRW warnt abermals vor dem Personal- und Fachkräftemangel in der Kindertagesbetreuung und fordert eine umfassende und alsbaldige Reform des Kinderbildungsgesetzes.

„Die Ausgestaltung und Finanzierung der Kindertagesbetreuung muss umfassend reformiert werden und zwar so schnell wie möglich“, bekräftigte der Jugendausschuss des LKT NRW seine Forderung nach einer Reform des Kinderbildungsgesetzes (KiBiz). Die Situation im Kita-System verschlechtert sich immer mehr. Schon jetzt bestehen vielerorts große Schwierigkeiten, die erforderlichen Betreuungsplätze bereitzustellen und damit die Rechtsansprüche im Rahmen der Kinderbetreuung zu erfüllen. Es kommt zu teilweise beträchtlichen Einschränkungen in Form von verkürzten Betreuungszeiten, Gruppen- und sogar einzelnen Einrichtungsschließungen. „Leider lässt sich die Landesregierung hier sehr viel Zeit. Der schon mehrfach angekündigte Gesetzentwurf liegt immer noch nicht vor. Leidtragende sind die Kinder, ihre Eltern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Einrichtungen und Kommunen“, betonte der Ausschussvorsitzende, Landrat Dr. Christian Schulze Pellengahr (Kreis Coesfeld), in der heutigen Ausschusssitzung in Gütersloh.

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NRW: Baupreise für Wohngebäude im August 2024 um 3,8 Prozent gestiegen

Ausbauarbeiten an Wohngebäuden verteuerten sich zwischen August 2023
und August 2024 um 4,4 Prozent. Wärmedämmung sogar um 9,4 Prozent.

Baupreise, Preise, Wohnen

Thematisch zugehörige Infografiken und/oder -tabellen finden Sie –
sofern vorhanden – in der Onlineversion der Pressemitteilung unter
https://www.it.nrw/nrw-baupreise-fuer-wohngebaeude-im-august-2024-gestiegen

Düsseldorf (IT.NRW). Die Baupreise für Wohngebäude (Bauleistungen
am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen waren im August 2024 um
3,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist der
Baupreisindex im Vergleich zu Mai 2024 um 0,9 Prozent gestiegen.
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Öffentliches Finanzierungsdefizit im 1. Halbjahr 2024 bei 68,4 Milliarden Euro

 

Einnahmen-Ausgaben-Schere öffnet sich bei Gemeinden noch weiter

WIESBADEN – Der Öffentliche Gesamthaushalt hat im 1. Halbjahr 2024 rund 3 % mehr ausgegeben und rund 4 % mehr eingenommen als im 1. Halbjahr 2023: Einnahmen von 924,6 Milliarden standen Ausgaben von 992,9 Milliarden Euro gegenüber. Damit schlossen die Kern- und Extrahaushalte von Bund, Ländern, Gemeinden und Sozialversicherung das 1. Halbjahr 2024 mit einem Finanzierungsdefizit von rund 68,4 Milliarden Euro ab. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) nach Ergebnissen der vierteljährlichen Kassenstatistik weiter mitteilt, verzeichneten alle Ebenen des Öffentlichen Gesamthaushalts − Bund, Länder, Gemeinden und Sozialversicherung − ein Defizit. Der Bund hatte erneut den mit Abstand größten Anteil am Gesamtdefizit. Allerdings schlossen im Gegensatz zum 1. Halbjahr 2023 jetzt auch die Länder und mehr noch die Kommunen das 1. Halbjahr 2024 defizitär ab.