NRW: Baupreise für Wohngebäude im August 2024 um 3,8 Prozent gestiegen
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Ausbauarbeiten an Wohngebäuden verteuerten sich zwischen August 2023
und August 2024 um 4,4 Prozent. Wärmedämmung sogar um 9,4 Prozent.
Baupreise, Preise, Wohnen
Thematisch zugehörige Infografiken und/oder -tabellen finden Sie –
sofern vorhanden – in der Onlineversion der Pressemitteilung unter
https://www.it.nrw/nrw-baupreise-fuer-wohngebaeude-im-august-2024-gestiegen
Düsseldorf (IT.NRW). Die Baupreise für Wohngebäude (Bauleistungen
am Bauwerk) in Nordrhein-Westfalen waren im August 2024 um
3,8 Prozent höher als ein Jahr zuvor. Wie Information und Technik
Nordrhein-Westfalen als Statistisches Landesamt mitteilt, ist der
Baupreisindex im Vergleich zu Mai 2024 um 0,9 Prozent gestiegen.
Preise für Rohbauarbeiten um 3,2 Prozent gestiegen
Für den Bau von Wohngebäuden verteuerten sich die Rohbauarbeiten im
August 2024 gegenüber August 2023 um 3,2 Prozent. Den stärksten
Preisanstieg um 5,8 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat gab es in
diesem Bereich bei Gerüstarbeiten, gefolgt von Abdichtungsarbeiten,
die um 5,2 Prozent teurer wurden. Günstiger als im Jahr zuvor waren
Stahlbauarbeiten (−3,3 Prozent).
Preise für Ausbauarbeiten um 4,4 Prozent gestiegen
Die Preise für Ausbauarbeiten bei Wohngebäuden stiegen im August
2024 gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,4 Prozent.
Wärmedämm-Verbundsysteme verzeichneten in diesem Bereich den
höchsten Preisanstieg mit 9,4 Prozent. Überdurchschnittlich mehr
musste u. a. auch für Beschlagarbeiten (+8,0 Prozent) und
Betonwerksteinarbeiten (+7,8 Prozent) bezahlt werden. Die Preise für
Rolladenarbeiten (+0,8 Prozent), Bodenbelagsarbeiten (+1,0 Prozent)
und Aufzugsanlagen und Fahrtreppen (+1,1 Prozent) stiegen im gleichen
Zeitraum unterdurchschnittlich.
Preise für weitere Bauwerksarten
Der Straßenbau wies von allen Bauwerksarten mit 7,5 Prozent den
höchsten Preisanstieg von August 2023 bis August 2024 auf. Weiter
verteuerten sich im genannten Zeitraum auch die Preise für
Außenanlagen für Wohngebäude (+5,6 Prozent), Ortskanäle
(+5,2 Prozent) und Schönheitsreparaturen in Wohnungen
(+4,3 Prozent).