Weniger Beamte und Richter in den Ruhestand versetzt
NRW: Weniger Beamte und Richter in den Ruhestand versetzt
Düsseldorf (LDS NRW). Rund 6 100 vormals im Dienst des Landes Nordrhein-Westfalen stehende Beamte und Richter wechselten im Jahr 2005 in den Ruhestand. Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik mitteilt, waren das 7,6 Prozent weniger als im Jahr zuvor (6 600).
Mehr als ein Drittel der neu hinzugekommenen "Pensionäre" waren Frauen (2 300); etwa 60 Prozent waren ehemalige Lehrerinnen oder Lehrer (3 500).
37 Prozent der 2005 in den Ruhestand gewechselten Beamten und Richter schieden mit Erreichen der Regelaltersgrenze aus dem aktiven Erwerbsleben aus. 27 Prozent wurden wegen Dienstunfähigkeit und rund acht Prozent wegen einer Schwerbehinderung pensioniert. Etwa
17 Prozent wurden auf eigenen Antrag nach dem 63.
Lebensjahr (jedoch vor dem 65. Lebensjahr) und zehn Prozent aufgrund der im Polizei- und Justizvollzugsdienst geltenden besonderen Altersgrenze in den Ruhestand versetzt.
Von den 3 500 im letzten Jahr pensionierten Lehrerinnen und Lehrern schieden knapp 47 Prozent vorzeitig wegen Dienstunfähigkeit oder Schwerbehinderung aus dem aktiven Dienst aus; 23 Prozent quittierten den Dienst auf eigenen Antrag nach dem 63. Lebensjahr und 30 Prozent schieden durch das Erreichen der Regelaltersgrenze von
65 Jahren aus dem Dienst aus.
Die Zahl der Ruhegehaltsempfänger in NRW erhöhte sich zum 31. Dezember 2005 auf knapp 105 800; weitere 40 800
Empfänger(innen) erhielten Witwen- bzw. Witwergeld und
4 300 bezogen Waisengeld.