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Hamburg führt Natur-Cent im Wohnungsbau ein

Beim Wohnungsbau wird es in Hamburg künftig einen ökologischen Finanzausgleich für Grünflächen, den sogenannten „Natur-Cent“, geben. Die Hansestadt ist die erste Kommune in Deutschland, die einen solchen Mechanismus einführt, der immer dann greifen soll, wenn Flächen bebaut werden.

 

Bauherren und Mieter werden durch die neue Öko-Abgabe nicht zusätzlich belastet. Vielmehr will der Senat zusätzliche Einnahmen aus der Grundsteuer, die aus der Neuerschließung von Flächen entstehen, umverteilen, um ein Sondervermögen „Naturschutz und Landschaftspflege“ zu bilden. Mit den Mitteln aus diesem Sondervermögen sollen dann andere Grünflächen in der Stadt aufgewertet werden.

 

 

Der ökologische Finanzausgleich soll für einen Großteil der Grün- und Freiflächen in Hamburg gelten und wurde rückwirkend zum 1. Januar 2016 vereinbart. Der Senat will so auch die für die Flüchtlingsunterbringung genutzten Flächen in das Programm einbeziehen. Hamburgs Umweltsenator Jens Kerstan (Grüne) rechnet in diesem Jahr mit Einnahmen in Höhe von 1 Million Euro.

 

a.mohl(*)derneuekaemmerer(.)de