NRW-Kommunen erzielten 2016 einen Einnahmeüberschuss von 511 Millionen Euro

Düsseldorf (IT.NRW). Die bereinigten Einzahlungen der 430 Gemeinden und Gemeindeverbände in Nordrhein-Westfalen beliefen sich im Jahr 2016 auf 67,78 Milliarden Euro. Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als amtliche
Statistikstelle des Landes mitteilt, erhöhten sich die Einzahlungen im Vergleich zum Jahr 2015 um 7,0 Prozent. Die bereinigten Auszahlungen erhöhten sich um 7,0 Prozent auf 67,27 Milliarden Euro. Die Einnahmen waren damit um 511
Millionen Euro höher als die Ausgaben.

Aus der laufenden Verwaltungstätigkeit erwirtschafteten die Gemeinden und Gemeindeverbände in Nordrhein-Westfalen einen Überschuss von 1,36 Milliarden Euro (+23,5 Prozent gegenüber 2015). Bei der Investitionstätigkeit ergab sich ein Defizit in Höhe von 1,83 Milliarden Euro (+62,5 Prozent). Der Saldo bei der Finanzierungstätigkeit lag bei 990 Millionen Euro (+98,4 Prozent).

Bei der Betrachtung der Auszahlungen nach Produktbereichen ergibt sich, das 44,3 Prozent der Ausgaben auf den Bereich "Soziales und Jugend", 20,8 Prozent auf "Zentrale Verwaltung", 13,2 Prozent auf "Gestaltung der Umwelt" und 11,7 Prozent auf "Zentrale Finanzdienstleistungen" entfielen.

Bei den hier genannten Ergebnissen der Finanzrechnungsstatistik handelt es sich um bereinigte Daten, d. h. Zahlungen zwischen den einzelnen öffentlichen Haushalten auf der gleichen Ebene - z. B. von einer Gemeinde an eine andere - wurden bei der Zusammenfassung der Ergebnisse für Nordrhein-Westfalen herausgerechnet, um Doppelzählungen zu vermeiden. In den Regionalergebnissen sind die Zahlungen zwischen den öffentlichen Haushalten auf der gleichen Ebene enthalten. Anders als bei der vierteljährlichen Kassenstatistik wurden in der Finanzrechnungsstatistik Ein- und Auszahlungen nach allen finanzstatistischen Aufgabenbereichen nachgewiesen. (IT.NRW)

(106 / 18) Düsseldorf, den 18. April 2018

Quelle: www.it.nrw.de

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